In den letzten Jahren haben sich viele Organisationen dafür entschieden, ihre Sitzungen und Abstimmungen elektronisch abzuhalten. Plattformen wie Zoom, Microsoft Teams oder Webex bieten Abstimmungs- und Umfragefunktionen, so dass sie auf den ersten Blick eine gute Alternative für Fernabstimmungen zu sein scheinen.
In Zoom zum Beispiel kann der Organisator Multiple-Choice-Fragen erstellen und die Ergebnisse sofort weitergeben; in Microsoft Teams ermöglicht die Integration mit Forms schnelle Umfragen, um Eindrücke zu sammeln oder die Zufriedenheit der Teilnehmer zu bewerten. Diese Arten von Umfragen sind ideal, um Meetings zu beleben oder Feedback zu sammeln, aber sie sind nicht für rechtsgültige Prozesse gedacht, da sie weder die Identität der Wähler noch die Integrität der Ergebnisse garantieren.
Die Verwendung von Zoom, Teams oder Webex für Wahlen oder formelle Besprechungen kann die Gültigkeit der Ergebnisse gefährden, zu Anfechtungen führen und sogar wichtige Entscheidungen für das Unternehmen ungültig machen. Lösungen wie Kuorumermöglichen es Ihnen, die virtuellen Sitzungen Ihrer Organisation mit rechtlichen und technischen Garantien zu digitalisieren und improvisierte Lösungen zu vermeiden.
Warum Zoom-, Team- oder Webex-Umfragen die Gültigkeit der Abstimmung nicht garantieren
1. die Vorschriften zur elektronischen Identifizierung nicht einhalten
Internationale eID-Vorschriften (wie die eIDAS-Verordnung in Europa oder der ESIGN Act in den USA) besagen, dass eID-Prozesse die Integrität, Rückverfolgbarkeit und Nichtabstreitbarkeit der Authentifizierung gewährleisten müssen. Zoom, Teams oder Webex verfügen nicht über Verifizierungsmechanismen, die diesen Vorschriften entsprechen. Jeder könnte sich mit einem gemeinsamen Link oder unter einem geänderten Namen anmelden, was die Authentizität der Abstimmung gefährdet und es unmöglich macht, die Identität der Wähler zu bestätigen oder sicherzustellen, dass jedes Mitglied nur einmal abstimmt.
Organisationen, die diese Videokonferenzsysteme für ihre Versammlungen nutzen und ihre Teilnehmer auf legale Weise identifizieren wollen, entscheiden sich dafür, einen Vorraum einzurichten, in dem die Teilnehmer ihre Ausweise nacheinander der Kamera zeigen. Diese Alternative ist zwar sehr einfallsreich, aber unpraktisch und führt zu großen Verzögerungen beim Beginn der Sitzungen.
2. es gibt keine unumstößlichen Beweise
Damit eine Abstimmung rechtsgültig ist, muss es eine unveränderliche Aufzeichnung des gesamten Vorgangs geben: wer hat sie wann durchgeführt, mit welcher Methode der Authentifizierung und mit welchem Ergebnis. In einem förmlichen Verfahren wie einer kollegialen Wahl, einer Versammlung oder einer Abstimmung über die Geschäftsordnung ist ein solcher Nachweis unerlässlich.
Bei Zoom- oder Teamwahlen werden keine Protokolle oder unterzeichnete digitale Beweise erstellt, so dass es unmöglich wäre, die Rechtmäßigkeit des Ergebnisses im Falle einer Anfechtung vor einem Richter zu beweisen.
3. Die Stimmabgabe ist nicht wirklich anonym
Ein weiterer weit verbreiteter Irrglaube ist, dass die "anonymisierten" Umfragen dieser Tools die Geheimhaltung der Abstimmung garantieren. In Wirklichkeit werden die Daten nur teilweise anonymisiert, so dass der Administrator sie nicht sehen kann, aber sie sind nicht vor externen Prüfungen oder dem Zugriff auf die Datenbanken geschützt.
Dies bedeutet, dass ein Experte im Falle einer Prüfung die Stimme jeder Person identifizieren könnte, was einen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität bei Wahlen darstellt.
In Systemen, die auf die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen ausgelegt sind, wie das von Kuorum, wird die Stimme mit Hilfe von homomorphe KryptographieDadurch kann nicht einmal der Prüfer den Inhalt kennen, sondern es wird ein überprüfbarer Datensatz aufbewahrt, der die Gültigkeit der Ergebnisse garantiert.
4. Berechnung des Quorums und Akkreditierung
Bei Versammlungen mit Rechtspersönlichkeit muss unbedingt geprüft werden, wer anwesend ist und wer stimmberechtigt oder nicht stimmberechtigt ist. wer stimmberechtigt oder nicht stimmberechtigt ist.
Weder Zoom noch Teams ermöglichen die Verwaltung von Zählungen, die Anwesenheitsregistrierung oder die automatische Überprüfung der Beschlussfähigkeit. Dies erfordert manuelle Überprüfungen, was die Fehlerquote erhöht und die spätere Validierung des Protokolls erschwert.
5. Stimmrechtsvertreter und Stimmgewichte
Viele Berufsverbände und -vereinigungen sehen in ihren Satzungen die Möglichkeit vor Stimmrechtsvertretung o Gewichtung je nach Kategorie des Wählers (z. B. ordentlich, ehrenamtlich oder praktizierend).
Generalistische Plattformen bieten keine Möglichkeit, diese Regeln automatisch anzuwenden. Das Ergebnis ist, dass jeder Versuch, mit differenzierten Stimmrechtsvertretern oder Gewichten abzustimmen, außerhalb des Videoanrufs erfolgen muss, was den Prozess fragmentiert und seiner Kohärenz und Rechtssicherheit abträglich ist.
6. Automatische Aufzeichnungen und Bescheinigungen
Nach der Abstimmung ist es unerlässlich, ein Dokument zu erstellen, das die Ergebnisse und den Verlauf der Sitzung bescheinigt. Dieses Protokoll sollte die Angaben zur Einberufung, die Liste der Teilnehmer, die getroffenen Vereinbarungen und die für ihre Authentizität erforderlichen elektronischen Belege enthalten.
Zoom oder Teams können keine Protokolle erstellen oder digital signieren oder Ergebnisse mit einem Zeitstempel versehen, so dass diese Dokumente keine Beweiskraft gegenüber Dritten haben.
7. Benutzerfreundlichkeit bei hybriden Veranstaltungen
Obwohl einige Organisationen ihre Versammlungen und Sitzungen bereits zu 100 % online abhalten, geht der Trend zu hybriden Veranstaltungen, bei denen ein Teil der Teilnehmer persönlich im Sitzungssaal anwesend ist und ein Teil aus der Ferne teilnimmt. Bei dieser Art von Veranstaltungen ist es nicht möglich, die Stimmen aller Teilnehmer auf bequeme Art und Weise zu konsolidieren. Tools wie Kuorum unterscheiden zwischen Personen, die im Saal anwesend sind, und solchen, die zu Hause sind, und zeigen ihnen Abstimmungsströme mit oder ohne Video. So ist es möglich, in wenigen Sekunden abzustimmen und die Ergebnisse sofort auf dem Bildschirm zu sehen, unabhängig von der Art der Anwesenheit.
8. Nützlichkeit in den Vormontagezeiten
Die Registrierungs- und RSVP-Prozesse von Tools wie Zoom und Teams sind für Veranstaltungen ohne rechtliche Implikationen konzipiert. Und sie können komplex sein, wenn es darum geht, eine Versammlung mit Stimmrechtsvertretung oder Vorabstimmung zu organisieren. Kuorum bietet nicht nur bei der Abstimmung einen Mehrwert, sondern auch bei der Einberufung, der Teilnahmebestätigung und der Stimmrechtsvertretung. Dank des Zählungsmanagers und der E-Mail-Versand-Engine ist es möglich, natürliche und juristische Personen mit einem oder mehreren Bevollmächtigten, die Stimmrechtsvertretung, die Online- und persönliche Teilnahmebestätigung und die Aktualisierung der Zählungsdaten bequem zu verwalten. Darüber hinaus verfügt es über Verwaltungsprofile mit verschiedenen Rollen, die die Teamarbeit der Organisatoren erleichtern.
Die sichere Alternative: spezialisierte Tools wie Kuorum
Diese Funktionen gibt es nicht in allgemeinen Plattformen, sondern sie sind in spezialisierten Tools wie Kuorum integriert. Für uns muss die Technologie ein Verbündeter von Transparenz und Sicherheit sein.
Aus diesem Grund hat Kuorum eine Plattform entwickelt, die speziell für Berufsverbände, Gewerkschaften, Vereine und Organisationen konzipiert wurde, um Online-Abstimmungen und -Sitzungen mit voller Rechtsgültigkeit durchzuführen .
Wir erfüllen die Vorschriften zur elektronischen Identifizierung in verschiedenen Ländern, garantieren eine sichere Authentifizierung jedes Teilnehmers und verwenden eine homomorphe Verschlüsselung, um die Anonymität der Abstimmung zu schützen.
Unser Engagement für Sicherheit und Qualität wird durch anerkannte Zertifizierungen wie die ISO-Zertifizierung und das National Security Scheme (CCN-CERT), die garantieren, dass unsere Prozesse und Systeme den höchsten internationalen Standards entsprechen.
Darüber hinaus ermöglicht Kuorum:
- Kontrolle der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit in Echtzeit.
- Automatische Verwaltung von Delegationen und Gewichtungen.
- Erstellen Sie beglaubigte und prüfbare Protokolle.
- Integrieren Sie Abstimmungen in persönliche, hybride oder 100%ige Online-Meetings.
Dank dieser Funktionalitäten haben Entscheidungen, die in einem digitalen Umfeld getroffen werden, den gleichen rechtlichen Wert, als wären sie persönlich getroffen worden. Und im Falle eines Rechtsstreits können Sie auf die Unterstützung eines Teams zählen, das bereits verschiedene Rechtsverfahren erfolgreich abgeschlossen hat.
Fazit: Digitalisierung ist keine Improvisation
Die Durchführung von Zoom- oder Teamabstimmungen mag zwar praktisch sein, garantiert aber nicht die Rechtmäßigkeit oder Transparenz des Prozesses. Wenn das Ziel darin besteht, die Abstimmungsprozesse Ihrer Organisation zu digitalisieren, ist es wichtig, dies mit sicheren, überprüfbaren und speziell entwickelten Tools zu tun .
Mit Kuorum kann Ihre Einrichtung eine effizientere, modernere und vollständig rechtskonforme digitale Verwaltung einführen.


